Bukowiner Spuren
Von Dichtern und bildenden Künstlern
(Studien zur Literaturgeschichte Bd. 3)
96 S., fadengeh. Brosch., 2002
ISBN 978-3-89086-747-2
Die in unseren Tagen vieldiskutierte Literaturlandschaft der Bukowina – des Buchenlandes, wie ihre deutschschreibenden Dichter sie vorzugsweise nennen – lebt selbstverständlich zunächst aus dem schöpferischen Impetus ihrer poetischen Begabungen von Paul Celan bis Gregor von Rezzori, von Rose Ausländer bis Dorothea Sella, von Moses Rosenkranz und Manfred Winkler bis Georg von Drozdowski und den anderen. Sie alle sind bei näherem Hinsehen aber nicht allein Kinder ihrer Heimatprovinz Bukowina, sie sind gleichzeitig eingebunden ins mehrschichtige Kulturengeflecht weiter gespannter südosteuropäischer Räume.
Aus dem Inhalt:
Aus Bukarester Tagen nach dem Zweiten Weltkrieg,
Erinnerungen an Alfred Margul-Sperber.
«Von den Schultern der Karpaten …»,
Deutschschreibende jüdische Autoren aus Südosteuropa in Israel.
«Nichts war vergangen, alles war in mir»,
Gedenkblatt für Gregor von Rezzori.
Unverwechselbarkeit dichterischer Sprache,
Moses Rosenkranz’ lyrische Jahrhundertbekundungen.
«Die Liebe zur deutschen Sprache …»,
Der israelische Dichter Manfred Winkler.
Aus Pannonien über Afrika in die Judäische Wüste,
Oswald Adler – der Maler, Graphiker, Lehrer und Essayist.
Der Skulpturenkosmos in der Messilat Yescharim,
Der Lyriker Manfred Winkler als Bildhauer.