Briefe mit Rose Ausländer
Hrsg. Helmut Braun
(Alfred Kittner Briefe Bd. 1)
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 34)
96 S., geb., 2006
ISBN 978-3-89086-581-2
Rose Ausländer starb am 3. Januar 1988, berühmt, geehrt und von ihren Leserinnen und Lesern geliebt im Nelly-Sachs-Haus und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Düsseldorf beerdigt. Im selben Jahr erschien im Rimbaud Verlag der Gedichtband «Schattenschrift» von Alfred Kittner, der eine Auswahl aus seinem Werk vorstellt. Dafür wurde ihm der Andreas-Gryphius-Preis zuerkannt. Als Auskunftgeber über Rose Ausländer, deren Zeit und Werk in Czernowitz und Bukarest, stand er immer wieder Wissenschaftlern und Journalisten Rede und Anwort. Er trug damit wesentlich bei, dass die Biografie der Dichterin erschlossen werden konnte. Kurz vor seinem Tode im Jahre 1991 diktierte er auf Kassetten seine Lebenserinnerungen, die er leider nicht mehr überarbeiten konnte. Edith Silbermann, die seine letzten zehn Lebensjahre mit ihm teilte, übertrug die Diktate in Schriftform und gab den Text unter dem Titel Erinnerungen 1996 ebenfalls im Rimbaud Verlag heraus, wo die Publikationen aller Gedichte des Poeten erschienen sind. Damit scheint sichergestellt, dass der Dichter Alfred Kittner, zumindest bei einem fachkundigen Lesepublikum, nicht in Vergessenheit gerät.