Huchel, Peter

(1903, Berlin – 1981, Staufen)

 

Loerke, Oskar

(1884, Jungen – 1941, Berlin)

 

Über Oskar Loerke:

Oskar Loerke, 1884 im westpreußischen Dorf Jungen geboren, debütierte 1907 mit der Erzählung «Vineta». Seinem 1911 erschienenen ersten Gedichtband mit dem Titel «Wanderschaft» folgten sechs weitere Lyrikbände zu Lebzeiten. Bereits 1913 erhielt er für sein bis dahin erschienenes Werk den Kleist-Preis. Ab 1917 war Loerke als Lektor für den S. Fischer Verlag in Berlin tätig, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1941 arbeitete. Der vorliegende Band stellt eine Auswahl aus der erstmalig 1958 von Peter Suhrkamp herausgegebenen Werkausgabe dar.

Schreyer, Isaac

(1890, Wischnitz – 1948, New York)

 

Über Isaac Schreyer:

Geboren 1890 in Wischnitz/Bukowina; gestorben 1948 im New Yorker Exil. Lyriker und Übersetzer aus dem Jiddischen und Hebräischen. Lebte die meiste Zeit seines Lebens in Wien, bis er 1939 zuerst nach Großbritannien und dann in die USA emigrieren konnte. Veröffentlichte seine Gedichte in literarischen Zeitschriften. Erst nach seinem Tod wurden sie in Buchform veröffentlicht.

Schüllner, Theresia

Flinker, Robert

(1906, Wiznitz – 1945, Bukarest)

 

Über Robert Flinker:

Robert Flinker wurde am 16. Juli 1906 in Wiznitz geboren. Er starb am 15. Juli 1945 durch Selbsttötung. Zu Lebzeiten sind seine Romane und Erzählungen nicht erschienen. Sein Bruder konnte sie erst 1970 in Bukarest veröffentlichen. Flinkers Romane werden häufig wegen der mit literarischen Mitteln gestalteten «Paradigmen einer Machtstruktur» mit Kafkas Werk verglichen.

Zeemann, Dorothea

(1909, Wien – 1993, Wien)

Manger, Itzik

(1901, Czernowitz – 1969, Israel)

 

Über Itzik Manger:

Itzik Manger war ein jüdischer Schriftsteller, der in jiddischer Sprache schrieb.

Meerbaum, Selma

(1924, Czernowitz – 1942, Transnistrien)

 

Über Selma Meerbaum:

Selma Merbaum war eine deutschsprachige Dichterin, die als verfolgte Jüdin mit 18 Jahren im Arbeitslager starb.

Breton, André

(1896, Tinchebray – 1966, Paris)

 

Über André Breton:

Wenn man über André Breton spricht, hat man vor allem den Begründer des Surrealismus vor Augen, den Mann, der einer Gemeinschaft von Dichtern und bildenden Künstlern seine Forderungen nach Strenge nahegebracht hat. So berechtigt eine solche Sichtweise auch ist, sie läuft Gefahr, zu Fehleinschätzungen seiner Person und seines Werks zu führen; wer sie vertritt, setzt den Surrealismus mit einer literarischen Schule gleich, obwohl er doch eine mit der Überzeugung einer revolutionären politischen Partei ins Leben gerufene poetische Partei war, und macht Breton zum bloßen Initiator einer Avantgardebewegung, während er in Wirklichkeit einen Typus von Schriftsteller verkörpert, wie ihn aufmüpfige junge Intellektuelle suchen, aber nur selten finden: den Anti-Vater.

Sarane Alexandrian

Bernède, Arthur

(1871 – 1937)

 

Über Arthur Bernède:

Arthur Bernède war ein französischer Schriftsteller, der sich durch sein umfangreiches Werk einen Namen gemacht hat. Sein größter Erfolg war die Geschichte des Belphégor, die mehrfach verfilmt wurde, und die in einer Übersetzung von Heribert Becker im Rimbaud Verlag erhältlich ist.