Rimbaud, Vitalie

Schmalenbach, Werner

U Tam’si, Tchicaya

(1931–1988)

 

Über Tchicaya U Tam’si:

Tchicaya U Tam’si ist der Dichter, der «uns aufrührt», «ein Mann des Traums und der Leidenschaft» (hatte Senghor im Vorwort zu «Epitomé» geschrieben).
«Er ist für Schwarzafrika, was Pablo Neruda für Lateinamerika ist … der Vater unseres Traums» (Sony Labou Tansi); kompromißlos, auffällig in seiner Erscheinung, mit einer holprigen, ungeglätteten Stimme.
In seiner Dichtung «röchelt, lacht, murrt und wettert er» (J. Rancourt).
Seine Literatur ist eine, die die Zirkulation des Blutes und die Seele in Erregung vorführt (Obenga) – «le nouveau barbare», wie man ihn verschiedentlich voller Hochachtung genannt hat.

Bergel, Hans

Celan, Paul

(1920, Czernowitz – 1970, Paris)

 

Über Paul Celan:

Celan war ein deutschsprachiger Lyriker. Sein ursprünglicher Name war Paul Antschel, was unter späterer rumänischem Einfluss ‘Ancel’ geschrieben wurde. Daraus entstand das Anagramm Celan. Paul Celan ist unter anderem mit dem Georg Büchner Preis im Jahre 1960 ausgezeichnet worden.

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Über Paul Celan erscheinen seit 1993 Studien im Rimbaud Verlag, zu finden unter: Studien

Lanser, Günter

(1932, Düsseldorf – 2016, Düsseldorf)

 

Über Günter Lanser:

Günter Lanser wurde 1932 in Düsseldorf geboren, lebte von 1943 bis 1946 in Steinheim/Westfalen, dem Geburtsort seiner Mutter, danach wieder in Düsseldorf, wo er eine Ausbildung als Fernmeldetechniker bei der Deutschen Bundespost abschloß. Er nahm Schauspielunterricht bei Adolf Dell und Kurt Linder, dem letzten Chefdramaturgen von Luise Dumont, war Pantomime im Ensemble von Jean Soubeyran, Schauspieler und Regieassistent u.a. an den Düsseldorfer Kammerspielen unter Hans Jörg Utzerath; Seit 1969 ist er freiberuflich tätig. Lanser war 1972 und 1973 Verlagslektor und arbeitet für in- und ausländische Zeitschriften und Zeitungen als Literatur- und Kunstkritiker sowie -Berichterstatter.

Silbermann, Edith

(1921, Czernowitz – 2008, Düsseldorf)

 

Über Edith Silbermann:

Edith Silbermann, geboren 1921 in Czernowitz/Bukowina, starb 2008 in Düsseldorf. Sie war eine der bekanntesten Übersetzerinnen rumänischer Literatur ins Deutsche, sie hat Geo Bogza, Tudor Arghezi, aber vor allem Mircea Eliade übertragen. Zeitweilig war sie Schauspielerin und Sängerin am Jüdischen Theater in Bukarest. Seit ihrer Kindheit war sie mit Paul Celan befreundet. Der Band «Begegnung mit Paul Celan» ist im Rimbaud Verlag erschienen.

Genet, Jean

(1919, Paris – 1986, Paris)

 

Über Jean Genet:

Jean Genet war ein französischer Romanautor, Dramatiker und Dichter. Sein umfangreiches Interview mit Hubert Fichte ist im Rimbaud Verlag erschienen.

Kehlmann, Heinz

Schuster, Paul

(1930, Hermannstadt – 2004, Berlin)

 

Über Paul Schuster:

Paul Schuster, geboren 1930 in Hermannstadt / Siebenbürgen (rumänisch: Sibiu / Transsilvania); mit 19 «erste Emigration» nach Bukarest.

Als Sprecher der deutschen Minderheit und Redakteur der in Bukarest erscheinenden deutschsprachigen Zeitschrift «Neue Literatur» hat der Autor sich erfolgreich für die Förderung der deutschsprachigen Schriftsteller Rumäniens eingesetzt. Neben seiner Tätigkeit als Kritiker, Lektor und Übersetzer leitete er seit seiner «zweiten Emigration» (1972 aus Bukarest nach Berlin) Schreibwerkstätten in Akademien, Volkshochschulen und Gefängnissen. Paul Schuster verstarb am 5. Mai 2004 in Berlin.