Mauritz, Hartwig

(1964, Eckernförde)

 

Über Hartwig Mauritz:

Hartwig Mauritz, 1964 in Eckernförde geboren, lebt in den Niederlanden. Er studierte Elektrotechnik an der technischen Universität Braunschweig und war drei Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wuppertal. Als Lehrer am Berufskolleg Alsdorf unterrichtet er in technischen Fächern. Er veröffentlichte im Marien-Blatt Verlag Lübeck seinen Gedichtband «Echogramme» und in der Lyrikedition 2000 die Gedichtbände «biotope», sowie «rumor der frösche auf den dünnen flächen der physik». Er erhielt Preise und Auszeichnungen. 2012 gewann er den Dresdner Lyrikpreis.

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„Dieses physikalische Weltbild erhält seine poetische Aufladung und Inspiriertheit durch einen gehörigen Schuss Metaphysik, der erst aus dem Nüchternen das Wunderbare, aus Wissenswertem den Zündfunken von Geheimnissen werden lässt, der den Gedichten ihr transzendentes Ingenium verleiht.“

-Richard Pietraß anlässlich der Verleihungdes Dresdner Lyrikpreis 2012

Sachs, Nelly

(1891, Berlin – 1970, Stockholm)

 

Über Nelly Sachs:

Nelly Sachs war eine jüdische deutsch-schwedische Schriftstellerin und Lyrikerin. Im Jahre 1966 erhielt sie gemeinsam mit Samuel Joseph Agnon  den Nobelpreis für Literatur.

Drozdowski, Georg

(1899, Czernowitz – 1987, Klagenfurt)

 

Über Georg Drozdowski:

Georg Drozdowski (1899–1987) wurde in Czernowitz geboren und veröffentlichte dort in der Zwischenkriegszeit seine erste Lyriksammlung. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ er sich in Klagenfurt nieder, wo er als Kulturredakteur der Kärntner Volkszeitung mit seinen journalistischen Arbeiten über zwei Jahrzehnte das kulturelle Leben Kärntens begleitete. Sein literarisches Werk umfaßt ernste und heitere Lyrik, erzählende Prosa, Hörspiele, Bühnenstücke und Übersetzungen aus dem Polnischen und Rumänischen.

Burg, Josef

(1912, Wischnitz – 2009, Wischnitz)

 

Über Josef Burg:

Josef Burg, geboren 1912 in Wischnitz/Bukowina, starb 2009 in seiner Heimatstadt. Er trat schon früh mit seinen in jiddischer Sprache verfassten Erzählungen hervor. Burgs Figuren bevölkern das weite aufgerissene Land zwischen Wien im Westen und Baby Yar im Osten, zwischen Vilnius im Norden und Bukarest im Süden, das Gebiet, in dem einst über zehn Millionen Menschen Jiddisch gesprochen haben. Seine Erzählungen geben auch angesichts des Verhängnisses den Kampf um Spielräume menschlicher Entscheidungsmöglichkeiten, um Nischen der Verständigung, so wenig auf, wie Burg selbst seine Muttersprache, in all ihrer Plastizität und zupackenden Konkretheit, aufzugeben bereit ist.

Armin Eidherr

Hieronimus, Ekkehard

Atabay, Cyrus

(1929, Teheran- 1996, München)

 

Über Cyrus Atabay

Cyrus Atabay, geboren 1929 in Teheran, Schulzeit 1937–45 in Berlin, Studium der Literaturwissenschaft in München. Lebte abwechselnd in Europa und im Iran. Seit der iranischen Revolution 1978 lebte er zunächst in London, seit 1983 in München. Atabay schrieb ausschließlich in deutscher Sprache. Er erhielt 1957 den Hugo-Jacobi-Preis, 1960 den Berliner Förderpreis für Literatur und 1984 den Literatur-Preis der Stiftung zur Förderung des Schrifttums. Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Atabay starb 1996.

Verlaine, Paul

(1844, Metz – 1896, Paris)

 

Über Paul Verlaine:

Paul Verlaine war ein französischer Lyriker des Symbolismus.

Bronnen, Arnolt

(1895, Wien – 1959, Berlin)

 

Über Arnolt Bronnen:

Arnolt Bronnen (1895 in Wien geboren und 1959 in Berlin gestorben) war mit seinem Stück Vatermord, das 1920 als Buch erschien und 1922 in Frankfurt uraufgeführt wurde, einer der erfolgreichsten deutschen Dramatiker nach dem Ersten Weltkrieg.

Lenz, Hermann

(1913 Stuttgart – 1998 München)

 

Über Hermann Lenz:

Hermann Lenz (1913 Stuttgart – 1998 München) begann mit Gedichten; es folgten zahlreiche Erzählungen und Romane, darunter der neunbändige autobiographische Romanzyklus um Eugen Rapp: von «Verlassene Zimmer» bis «Freunde». Er war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1978 der Büchner-Preis. 2001 erschien sein Briefwechsel mit Paul Celan, 2006 mit Peter Handke.

SAID

(1947, Teheran – 2021, München)

 

Über SAID:

SAID wurde 1947 in Teheran geboren und kam 1965 nach München. Nach dem Sturz des Schah 1979 betrat er zum ersten mal wieder iranischen Boden, sah aber unter dem Regime der Mullahs keine Möglichkeit zu einem Neuanfang in seiner Heimat. Seither lebt er wieder im deutschen Exil. Für sein literarisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Civis-Hörfunkpreis (1992), dem Preis der Stadt Heidelberg «Literatur im Exil» (1996), dem Stipendium der Villa Aurora (Los Angeles, USA, 1997), der Hermann-Kesten-Medaille (1997), dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (2002), der Goethe-Medaille (2006), dem Literaturpreis des freien deutschen Autorenverbandes (2010), dem Verdienstkreuz am Bande (2014) und dem Friedrich-Rückert-Preis (2016).