Axmann, Elisabeth

(1926, Sereth – 2015, Köln)

 

Über  Elisabeth Axmann

Elisabeth Axmann, geboren 1926 in Sereth, verbrachte ihre Kindheit in der Bukowina, der Moldau und Siebenbürgen. 1944–1946 Flucht, Aufenthalte und verschiedene Tätigkeiten in Rumänien. 1946/47 Abitur, 1947 Studium in Klausenburg. 1954 Heirat und Umzug nach Bukarest, dort bis 1970 Kulturredakteurin bei «Neuer Weg». 1970 Lektorin des Kriterion Verlages. 1972 war sie Redakteurin bei «Neue Literatur». Sie fertigte zahlreiche Übersetzungen an, floh jedoch 1977 aus Rumänien. Seit 1978 veröffentlicht sie hauptsächlich Kunst- und Literaturkritik in rumänischer Sprache. Elisabeth Axmann starb 2015 in Köln.

Gesamtausgabe

Axmann, Elisabeth

Die Kunststrickerin

"Die Geschichte des gefangenen Vogels, die einer Passage aus einem rumänischen Studentenlied entstammt, ist in Wahrheit die Geschichte eines ganzen Volkes. Mit der blutigen Niederschlagung jeglicher Freiheitsbestrebungen in weiten Teilen des Ostblocks im Jahr 1968 verloren viele Menschen die Hoffnung auf eine Abkehr des sowjetischen Machteinflusses.

Es ist aber auch die Geschichte der Elisabeth Axmann selbst – sie, die 1977 aufgrund der politischen Umbrüche in den Westen hatte fliehen müssen und seitdem unter ständiger Beobachtung im 'Exil' lebte."

-Leserbrief von S. List

     

Axmann, Elisabeth

LTB 036 - Spiegelufer

unbekanntes meer

schrieb herodot

nordöstlich nord

westlich der welt

die er kannte

unbekannte welt

diesseits

jenseits

der mauern
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"Am Ende hat Elisabeth Axmann geschafft, was nicht Vielen gelungen ist: Sie hat nicht nur die sie umgebende Mauer überwunden und die dahinter liegende Welt entdeckt, sondern auch mit Hilfe ihrer ganz eigenen Sprache eine Tür in dieser Mauer geöffnet, damit wir unsererseits einen Blick hinein werfen können, in jene für uns unbekannte, ja unvorstellbare Welt voll Schmerz."

-Leserbrief von S. List

Axmann, Elisabeth

LTB 077 - Glykon

Axmann, Elisabeth

RTB 059 - Fünf Dichter aus der Bukowina

Rose Ausländer Paul Celan Alfred Kittner Alfred Margul-Sperber Moses Rosenkranz  

Axmann, Elisabeth

Wege, Städte

Und das Glück, wo sollte das denn zu finden sein, wenn nicht an einem Ort, an dem die einen hoffen, endlich aufbrechen zu können, die anderen sich der Illusion hingeben, angekommen zu sein?
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"So ist es am Ende nicht nur ihre persönliche Geschichte, die Elisabeth Axmann in ihrem Buch zum Ausdruck bringt. Es ist vor allem die literarische Landkarte ihres Lebens, die sie darin vor den Augen der Lesenden ausbreitet."

-Leserbrief von S. List