Eros Ionen
Gedichte
96 S., fadengeh. Brosch., 2003
ISBN 978-3-89086-690-1
Die Künstler der Renaissance und später des Barock haben den toten Körper geöffnet, um Wesen und Physiognomie des Menschen zu sezieren in Bild und Gestalt. Nach diesem Muster verfährt Frank Schablewski heute mit der Sprache. Er hat allerdings mit dem Motiv und der Motivation das Reich des Thanatos mit dem des Eros getauscht. Die Gedichte seines neuen Buches Eros Ionen bestehen aus Schlüsselwörtern, mit denen Liebende sich zu erkennen geben.
Die Idee zu diesem Buch entstand im vergangenen Jahr während eines Stipendiums im Künstlerdorf Schöppingen bei Münster.
Dieses Jahr erhält der 1965 in Hannover geborene Autor den Förderpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf.